Trainingslager in Wurzen bei typischem Aprilwetter
In drei Wochen steht die erste Regatta für uns auf dem Programm. Auf unserem heimischen Gewässer, müssen wir demnächst unser Bestes geben und zur Vorbereitung, haben wir an diesem Wochenende ein Trainingslager in Wurzen veranstaltet.
Also trafen wir uns am Freitag um 13.30 Uhr an der Kiesgrube, um unsere Boote abzubauen und anschließend aufzuladen. Nach einer guten Stunde war diese Arbeit erledigt und wir starteten voller Spannung in Richtung Wurzen. Mit einer unterhaltsamen Autofahrt, stimmten wir uns auf das Wochenende ein.
In Wurzen angekommen stand bereits am Abend die erste Trainingseinheit auf dem Plan. Nach dem Anbauen und Abbauen der Boote erfolgte eine Erwärmung und anschließend ruderten wir die ersten Schläge an diesem Wochenende auf der Mulde. Danach gab es leckeres Abendbrot und anschließend packten wir unsere Taschen aus und bezogen die Betten. Am Abend unterhielten wir uns bzw. sangen zur Gitarrenmusik und gegen 23 Uhr gingen die Lichter aus und wir schliefen ein.
Gegen 07.30 Uhr wurden wir dann von Belle geweckt und noch verschlafen setzten wir uns an den Frühstückstisch und lauschten dem Plan für den heutigen Trainingstag. Zuvor gratulierten wir Annemarie zu ihrem 18. Geburtstag und sangen alle gemeinsam ein kleines Ständchen. Danach ging es schon auf das Wasser und mit Wind und Wellen ruderten wir auf dem Gewässer. Nachdem zahlreiche Wellen über die Bordwand schlugen und sich die Boote langsam mit Wasser füllten, legten wir an und stärkten uns mit selbst gekochten „Nudeln und Tomatensoße“.
Nach einer kleinen, aber benötigten Mittagsruhe gingen wir aufgrund des Wetters in den anliegenden Kraftraum. Dort verbesserten wir technische Fehler auf dem Ergometer und entwickelten ein Verständnis für den Schlag bzw. dessen Ablauf. Sichtlich erschöpft gingen wir auf unsere Zimmer, um uns von der Trainingseinheit am späten Nachmittag zu erholen.
Gegen 19.30 Uhr rief dann Annemaries Familie zu Tisch, um selbstgemachte Burger zu verspeisen. Alle Sportler genossen das schmackhafte Essen und mit vollen Bäuchen gingen alle wieder auf ihre Zimmer. Als die Dunkelheit eintrat, ging ein Teil der Gruppe mit ihren Taschenlampen auf Nachtwanderung und liefen sich ihren Burger wieder von den Hüften.
Erschöpft von dem Tag fielen allen in ihre Betten und schliefen sofort ein…
In unseren schönsten Träumen schlummernd, wurden wir von dem viel zu motivierten Belle zum Frühsport geweckt. Nach 10 Minuten ging es dann auch schon am Muldenweg joggen und um den Kreislauf anzukurbeln wurden einige Burpees mehr oder weniger freiwillig gemacht.
Danach aßen wir alle Frühstück und die letzte Trainingseinheit schloss sich für dieses Wochenende an. Unter Regen und Hagel ruderten wir tapfer und wacker weiter und zeigten dem Wetter unsere kalten Schultern. Leider erst am Ende der Trainingseinheit machte sich dies bemerkbar und die Sonne lächelte uns an 🙂
Anschließend gab es Kartoffelbrei und Fischstäbchen zum Mittag und nachdem alle fertig waren, mussten wir auch schon packen. Danach bauten wir die Boote ab und beluden unseren Anhänger und fuhren wieder Richtung Eilenburg.
Dort angekommen luden wir noch die Boote ab und anschließend verabschiedeten wir uns und jeder ging erschöpft nach Hause…